„Novara-Stemma“ von Massimo Ghirardi |
Novara ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Piemont und hat ca. 105.000 Einwohner. Zwischen den Flüssen Terdoppio und Agogna liegt die Provinzhauptstadt Novara, geschichts- und legendenträchtig mit ihren antiken Wurzeln. Novara ist 50 km von Mailand und 100 km von Turin entfernt. Nach Turin ist Novara die einwohnerstärkste Stadt des Piemont. Die Stadt hat eine Ausdehnung von ca. 130 km².
Die Provinz Novara grenzt im Osten mit dem Lago Maggiore an die Lombardei. Die Provinz ist eingebettet in die Reisanbaugebiete der Flüsse Sesia und Ticino (Tessin) und umgeben von Weinbergen und Schlössern. Dorthin führte mich eine Unternehmerreise vom 26.-29. Mai 2015, organisiert durch die ICE – Italienische Agentur für Außenhandel, das Büro für Handelsförderung der italienischen Botschaft.
Vor Ort waren wir Gast der Handels- und Handwerkskammern von Novara und Vercelli bzw. deren Mitgliedern. Bis dahin wusste ich fast nichts über die Region - außer das dort der weltberühmte Carnaroli Reis angepflanzt wird. Der Zweck der Reise waren B2B Treffen mit kleinen und großen Produzenten aus den Regionen Novara und Vernicelli sowie ein Besuch der Expo in Mailand.
Direkt nach der Ankunft am Mailänder Fluighafen Malpensa ging die Fahrt in die Umgebung von Novara in das Hotel "La Torre dei Canonici". Das liegt am Stadtrand, ist auch ein großes Landgut. Das eigentliche Hotel ist in komplett umgebauten ehemaligen antiken Gebäuden der alten Mühle und dem historischen Turm der Kanoniker aus dem 15. Jahrhundert untergebracht. Außer den sehr gut ausgestatteten Zimmern gibt es auch einen Wellnessbereich, eine Sauna und einen Fitnessraum. Die Bilder sprechen für sich, das Hotel ist gerade jetzt als Unterkunft z.B. für einen Besuch der Expo in Mailand zu empfehlen.
Anschließend führten uns die Gastgeber direkt nach Novara. Erste Station war ein Besuch der Basilika San Gaudenzio, bei der wir auch bis ganz oben auf die Kuppel dieses imposanten, vom Architekten Alessandro Antonelli erbauten Doms, steigen durften. Die Belohnung waren traumhaft schöne Ausblicke über die Stadt bis in die Alpen.
Basilika di San Gaudenzio |
Centro Storico |
Von der Piazza Cesare Battisti (die aber alle Piazza delle Erbe nennen) bogen wir dann ab in den Hof der ehemaligen Verteidigungsburg der Sforza, den Palazzo Cabrino am Beginn der Via Fratelli Rosselli (Büros der Kommune), und dem Palazzo Natta (Präfektur). Dort begrüßten uns der Bürgermeister und der Präsident der Region. Bei kleinen leckeren Fingerfood Happen und einem gut gekühlten Weißwein gab es die ersten Gespräche zum kennenlernen.
Municipio vecchio |
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